Somayina
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Somayina

Pferde der Hoffnung!
 
StartseiteNeueste BilderSuchenAnmeldenLogin

 

 Erstes Kapitel

Nach unten 
+2
Tosca
Lomasi
6 verfasser
Gehe zu Seite : 1, 2, 3  Weiter
AutorNachricht
Lomasi

Lomasi


Anzahl der Beiträge : 110
Anmeldedatum : 10.03.11

Erstes Kapitel Empty
BeitragThema: Erstes Kapitel   Erstes Kapitel EmptySo März 20, 2011 10:37 pm

Es ist Sommer, die Luft ist trocken und die Erde staubig.
Die Steppe ist weit und endlos. Diese Welt ist geschaffen für Pferde, doch trotzdem hört man nichts außer dem Wind.
Wo sonst Pferde wiehern und wo eigentlich Hufgetrappel ertönt, ist absolute Stille.
Aber dies soll sich nun ändern.
Hier wird eine Geschichte erzählt, von Pferden die es gemeinsam über Höhen und Tiefen schaffen müssen.
Dies ist eine Legende.
Nach oben Nach unten
Tosca

Tosca


Anzahl der Beiträge : 205
Anmeldedatum : 15.03.11

Erstes Kapitel Empty
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel   Erstes Kapitel EmptyDo März 24, 2011 3:29 pm

Endlose Weiten und ebene Flächen. Eben jene besonderen Gegebenheiten, welche ihn stets dazu veranlasst hatten, sich frei wie ein Vogel und wild wie der Vater ihrer Mutter zu fühlen. Sein Großvater. Ein tiefes, dunkles Grollen entfloh seiner breiten Brust, ehe sich der dunkle Blick erneut der endlosen Weite widmete. Es war ungewohnt für ein Pferd wie ihn - Menschenpferd, wie die Wilden verachtend nach ihm gerufen hatten - nun mit einem Mal für die eigene Sicherheit verantwortlich zu sein. Doch es ließ sich nicht leugnen, wenngleich die Gefahren eines wilden, freien Lebens erheblich größer waren als in den engen Rennställen und auch die Futterquellen selbst zeitweilen recht mager ausfielen, so liebte Velvet dieses Leben bereits bedingungslos. Er zog nun seit einigen Wochen allein durch die Landen, ab und an hatte er vereinzelt ebenfalls kleinere und größere Ansammlungen von Pferde und anderen Wesen gesehen. Doch größtenteils reiste er allein und abgeschottet von der Welt.

In großen, eleganten Sprüngen galoppierte er gleichmäßig über den bereits recht staubigen Boden, hinterließ aufgewirbelten Staub, gepaart mit Dreck und presste die Ohren fest an den schwarzen Pferdeschädel an. Die recht kurze, aber seidenweiche Mähne wippte fröhlich und im Gleichtakt mit seinen Bewegungen auf und ab, als wolle der Hengst selbst die Freude zeigen, welche zu zeigen er unlängst nicht mehr in der Lage war. Die Sprünge dehnten sich weiter aus, die Muskeln arbeiteten unter dem nachtschwarzen Fell und bald schon sprengte der Schwarze konzentriert voran, als habe er ein konkretes Ziel. Doch dies war seine ganz eigene Angewohnheit. Immer wieder erinnerte er sich, wenn auch nur ungern und ausgesprochen selten, an seine Vergangenheit. Zu diesem Zeitpunkt schien das Bedürfnis, die eigene Energie in wilde, explosive Galoppsprünge zu stecken, beinahe überwältigend und dann gab er ihnen meist auch nach. Auch hatte er keinerlei Begleitung, weshalb es ihm erheblich leichter fiel, gelöst und gelassen dieser Angewohnheit nachzugehen.
In einiger Entfernung ragte ein einsamer, noch immer recht verdorrt aussehender Baum auf und auf eben jenen steuerte Velvet nun zu. Die Sprünge verkürzten sich, dann fing er den Schwung seines großen, muskulösen Körpers ab und trabte ihn aus, ehe er den Baum innerhalb kürzester Zeit erreicht hatte. Nicht nur die wild zusammengewürfelt scheinenden Blutlinien hatten ihn aus dem Rennsport vertrieben - ihm die Möglichkeit genommen, je anerkannt zu werden - sondern ebenso seine enorme Größe. Es schien unnormal und dennoch ... es machte ihn aus. Sir Velvet Tanir den XII. Sohn des legendären Prince Khan Tanir und in zweiter Abstammung eines Wildpferdes. Kurz blähte er seine Flanke auf, als er sich daran erinnerte, dann sprengte er am Baum vorbei und ließ diesen bald schon weit hinter sich zurück. Erneut verfielen seine Muskeln in einen stupiden Gleichklang und Velvet genoss deren lautloses Lied.

    Ihre dunklen Augen waren mit einem Mal erstaunlich ruhig, die dunklen, sonst stets wild aufgewühlten Seen ruhten und der Sturm war vorüber. Vorerst, dessen war sich der junge Rapphengst durchaus bewusst. Dann richtete sie das Wort an ihn, beständig wurde ihre melodiöse Stimme durch die Sanftheit darin versüßt. Eine Sanftheit, die sie lediglich ihm reserviert zu haben schien und dies bedeutete ihm in diesen tagen weit mehr als irgendein wertloser Titel oder irgendein großes Rennen. In diesen Tagen. Dann jedoch lauschte er mit zuckenden Ohren ihren Worten und eine innere Anspannung begann sich langsam über ihm auszubreiten, beinahe wie eine Decke, welches alles umschlang. „Velvet. Mein Velvet. Eines Tages wirst du zu großem bestimmt sein, dessen bin ich mir bewusst. Doch bis dort hin musst du kämpfen. Um dich, um deine Werte - um deine Freiheit. Die Seele ist deine Freiheit und somit kämpfst du gleichzeitig um deine Seele. Vergiss dies nie, Velvet Tanir. Du darfst dies nie vergessen, hörst du?! Niemals!“


Energisch schüttelte Velvet seinen Kopf, die Stirnmähne flog wild umher und nahm ihm kurzzeitig die Gedanken an die Vergangenheit. Er hatte nie vergessen. Weder sie, noch ihre Worte oder gar ihre Zärtlichkeit ihm gegenüber. Grollend zog er seinen Kopf ein wenig an sich, streckte diesen dann und warf ihn wenig später leicht in die Luft. Er hatte sich einmal beinahe aufgegeben, nochmals würde ihm dies nicht geschehen. Mit funkelnden Augen und temperamentvollen, wilden Galoppsprüngen warf er seinen großen Körper herum und sprengte weiterhin in die weite Steppe hinein. Nie wieder!



[Irgendwo im Nirgendwo x Steppe x Allein (?)]
Nach oben Nach unten
Inaié

Inaié


Anzahl der Beiträge : 230
Anmeldedatum : 13.02.11

Erstes Kapitel Empty
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel   Erstes Kapitel EmptyDo März 24, 2011 6:53 pm

Es war Frühling, mit dem Herbst die einzige Jahreszeit, in der die Steppe immerhin ein klein wenig grün war. Jetzt noch war die Temperatur angenehm, doch das würde sich schneller ändern, als man vielleicht denken würde. Wohin würde sich die Stute dann begeben? Seit Jahren schon war sie auf der Suche. Auf der Suche nach einem Ort, der es wert war, jänger zu verweilen als nur ein paar Tage oder gar Stunden. Aber es schien ihn nicht zu geben. Es war wie das Streben nach einer Traumwelt, dabei wollte Inaié doch gar nichts Großes. Was genau es war, was sie suchte? Nun, genau genommen wusste sie es auch nicht wirklich, aber vermutlich war es ihr Sinn des Lebens.

Vielleicht ist das ja, was ich Suche; die Einsamkeit. Vielleicht habe ich all das, wonach ich mich sehne, bereits gefunden. Ist es das nicht? Ich war einfach zu blind, es zu sehen, zu taub, meine inneren Stimme zu hören.

Die Braune schnaubte, machte einen kurzen Satz und trottete weiter über das Gelände. In der Ferne sah sie wenige Bäume. Vielleicht gab es dort Wasser? Schon länger hatte die Stute nun keine Pause mehr eingelegt, die Kräfte begannen langsam, ihr zu entschwinden. Allmählich musste sie eine Pause einlegen, sonst würde sie auch beispielsweise keinen Gefahren, wie Raubtieren, entgehen können.
Zielstrebig steuerte Inaié die Baumgruppe an. Ein letztes mal beshleunigte sie noch, dann war sie an ihrem Ziel. Dieser Teil der Steppe blühte an jeder Stelle. Ein nicht allzu großer Fluss durchzog das Land hier und es gab, wie bemerkt, auch ein paar Bäume. Der Rest der Steppe war größtenteils, abgesehen von Gras, Moosen und Flechten, höchstens mit niedrigereren Sträuchern bestückt.
Die Braune lief die letzten Meter bis zum Ufer hinunter, dann beugte sie sich hinab und sog das klare, angenehm kühle Wasser ein.


[läuft l denkt l findet einen Fluss l trinkt]
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Erstes Kapitel Empty
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel   Erstes Kapitel EmptyDo März 24, 2011 7:42 pm

Wenn man mich fragt "Wer bist du." Habe ich eine einfache antwort. "Jemand den du nicht kennst."

Firelight trabte elegant über die schier endlose Steppe. Schon vor Tagen hatte sie ihre Orientirung verloren. Schon vor Tagen hätte sie umkehren sollen,
in die geborgenheit ihres Stalles, doch Firelight war nicht umgekehrt. Sie galoppierte nicht wieder zu den Menschen zurück. Sie blieb. Alleine in der Steppe.
Ohne Aussicht lange ohne schutz zu überleben, doch es machte ihr nichts aus. Wenn sie starb, würde sie es kämpfend tun. Sie würde für immer Kämpfen.
Niemand würde sie wieder Verletzen können. Niemand würde sie wieder einsperren können. Kein Mensch würde sie wieder Reiten. Die Feurige Stute beschleunigte
ihre Trabsprünge und viel fast in einen Galopp.

Oo. Ruhig Mädchen. Schön ruhig. Brrr. Mach es uns doch nicht so schwer meine süße. Willst du den nicht allen zeigen was du kannst? Was werden sich
die Richter denken, wenn du so herumzickst, hmm Firechen? .oO


Danach war der Stallbursche im Krankenhaus gelandet.
Wieso Fire gerade an diese Szene erinnerte war ihr schleierhaft. warum sie überhaupt an diese Zeit dachte war ihr Schleierhaft. Hatte sie sich nicht schon
vor tagen geschworen nie wieder an diese Zeit zu denken? Nicht an die Menschen, nicht an ihre Eltern und nicht an ihn. Sie hatte sich geschworen zu vergessen,
doch dies entpuppte sich als etwas schwerer als sie gedacht hatte.

Oo. Firelight! Reiß dich zusammen! Was würde deine Mutter sagen! Sie würde in ihrer strengen und doch sanften Stimme sagen: "Born into Human Firelight.
Nun hör mir mal genau zu. Du hast dir was vorgenommen und das wirst du nun auch beenden! Nur die Schwachen beenden nicht das, was sie angefangen haben
und du willst doch nicht zu den Schwachen gehören! Den dann wirst du abgehängt, genauso wie allle Träumer abgehängt werden, also streng dich gefälligst an!"
Ja, das würde sie sagen. .oO


Firelight wurde schneller. Sie wurde immer schneller. Bald schon flog sie über die aufblühende Steppe. Ihr hellbraunes Fell schimmerte in der Sonne und ihre schwarze
wallende Mähne flatterte in Zugwind ihres rasanten Galopps. Fire wollte nie wieder anhalten. Wollte bis ans Ende ihrer tage weitergaloppieren bis sie eines tages die
Sonne erreichte und in ihrem Feuer aufging. Niemand würde sie dort finden. Sie würde eine Herrscherin sein über ein Land gemacht aus Licht. Sie würde eins mit dem
Feuer sein. Doch Firelight wusste, dass das blödsinn war. Niemand konnte die Sonne erreichen. Es war bescheuerte Tagträumerei und Fire wusste ja nur zu gut wozu
Tagträumerei führte.

Die Stute verlangsamte ihr Hasbrecherisches Tempo zuerst auf einen gemütlichen galopp dann auch einen Flotten Trab und ging schließlich in den Schritt über.
Man konnte sehen wie ihr der Schweiss über den Körper rann und man konnte die Muskeln sehen, die sich gleichmässig unter ihrem fellkleid bewegten. Firelight
war wirklich ein schmaus für die Augen und das wusste die Stute auf. Angeberisch warf sie den Kopf in die Luft, obwohl keiner da war um sie zu sehen.


[trabt xx denkt nach xx galoppiert]
Nach oben Nach unten
Inaié

Inaié


Anzahl der Beiträge : 230
Anmeldedatum : 13.02.11

Erstes Kapitel Empty
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel   Erstes Kapitel EmptyDo März 24, 2011 8:13 pm

(kannst du ein paar weniger Absätze machen? Das ist so echt schwer zu lesen. Danke =))
Nach oben Nach unten
Tosca

Tosca


Anzahl der Beiträge : 205
Anmeldedatum : 15.03.11

Erstes Kapitel Empty
BeitragThema: » «   Erstes Kapitel EmptyFr März 25, 2011 6:18 pm

    Das gleichmäßige Trommeln seiner großen Hufe auf dem noch staubigen Erdboden wurde bald schon leiser, dumpfer. Irritiert blickte der Rappe auf und erblickte einen blühenden Landstreifen, welcher unlängst den Frühling Willkommen geheißen hatte. Ein leicht spottendes Lächeln umspielte die harten Züge des Pferdes, ehe seine ausgreifenden Galoppsprünge kleiner wurden und er in einen flinken Trab verfiel. Bald jedoch erblickte er eine kleine Baumgruppe, beinahe noch magerer und schmaler als sein erstes Baumkrüppel, doch um etliches grüner. Es schien, als bildete jenes blühende Exemplar in einiger Entfernung das drastische Gegenteil zu seinem vertrockneten Bruder innerhalb der großen Steppe. Velvet schnaubte leise, schüttelte die kurze Mähne und spähte wachsam in die Ferne.
    Eine sachte Bewegung erweckte sein Interesse, als auch sein Misstrauen, war ihm die Gefahr deutlich bewusst, als Einzelgänger umherzuziehen. Somit hielt er augenblicklich inne, der große, drahtige Körper, welcher durchaus den Einfluss eines Wildpferdes aufzuzeigen vermochte, sah man nur genau hin, spannte jegliche Muskelfaser. Der Hengst war notfalls bereit, zu kämpfen, sofern ein Artgenosse sich der Konsequenzen für beide bewusst war. Er selbst hatte nie begriffen, aus welchem Grund sein Vater den eigenen Vater vertrieben hatte, sobald sie gemeinsam auf einer Weise standen. Erst viel später, sein Alter sollte ihn bereits erfahrener gemacht haben, begriff Velvet den Sinn hinter jener Geste. Ähnliches war durchaus unter Hengsten der Wildnis zu erkennen, sofern er auf solche getroffen wäre. Doch sonderbarerweise schienen eben jene einen Bogen um ihn zu laufen, aus welchen Gründen, war ihm unklar. Womöglich lag dies an seinem durchaus recht finsterem Ausdruck, dennoch war Velvet nicht gewillt, lediglich der Gesellschaft wegen einen Teil der eigenen Identität aufzugeben. Somit wandte er sich nun dem ersten Wesen, welches er seit langer Zeit traf, dementsprechend misstrauisch entgegen.

    Die Bewegungen, welche vorsichtig und bedächtig wirkten, ließen darauf schließen, dass es sich um ein Wildpferd handelte, welches bereits seit einiger Zeit - wie eben auch er selbst - allein unterwegs war. Bei näherer Betrachtung fiel dem Rappen ins Auge, dass sie drahtig und gut gebaut war, jene Wildstute. Sie war erheblich kleiner als er, wenngleich dies nicht allzu verwunderlich war, angesichts seiner unreinen Blutlinie. Doch dies hatte ihn selten an Dingen gehindert, ebenso wie die geringere Größe der Stute diese daran hindern würde, zu handeln, wie es ihr bestimmt war.
    Ihre Fellzeichnung selbst schien ebenfalls hervorragend für die Wildnis geeignet, denn ihr dunkelbraunes Fell vermochte sie gewiss passend der Umgebung zu tarnen, sofern dies von Nöten war. Velvet jedoch verspürte den vertrauten Stich des Misstrauens, welcher ihn von der Musterung der Stute auf die Musterung ihrer Umgebung zurückbrachte. Es mochte auf den ersten Blick so wirken, als reise sie allein, doch womöglich war dem gar nicht so. Augenblicklich hob der Hengst die Nüstern in den Himmel, sog die Frühlingsluft ein und genoss den Duft der Wildnis für wenige Augenblicke, ehe er sich versichert hatte, dass tatsächlich nur zwei Pferde anwesend waren - er selbst und jene fremde Stute. Erneut kamen ihn die Worte der Vergangenheit in den Sinn, welche einst ebenfalls die Mutter gesprochen hatte. Doch sie schien jene Weisheit vom eigenen Vater gelernt zu haben, denn Velvet selbst wusste, dass sie selbst nie die Wildnis gespürt hatte, geschweige denn, dort gewesen war. Mochte sie noch so wild und temperamentvoll sein, die Menschen hatten sie weich gemacht. Wie auch ihn, zu Anfang.
    Sie hatte ihm nahegebracht, etwas nicht nach dem Äußeren zu beurteilen und beständig auf die eigene Intuition zu vertrauen. Selbst ein Wildpferd würde dies bedeutend öfter tun, als es bisher zugegeben wurde. Doch obgleich ihm die eigene Intuition verriet, dass keinerlei Gefahr durch eine feindlich gesinnte Herde bestand, so hielt er sich dennoch zurück, behielt weiterhin die Stute im Auge, wie auch die Umgebung. Sein Blick fiel auf den Fluss, aus welchem sie trank und er verspürte ein ähnliches Verlangen wie auch das fremde Wildpferd. Dennoch, der anerzogene Instinkt zu Vorsicht mahnte ihn und somit schritt er lautlos und langsam auf eben jenen Fluss zu. Doch er hielt Abstand, behielt weiterhin aus dunklen, wachsamen Augen die Stute im Auge und trank aus einem schmaleren Seitenarm, entfernt von jener Stelle, an welcher sie trank. Es mochte kurios oder gar suspekt wirken, doch er hatte all die Monate in der Wildnis nicht einfach überlebt, weil er schnell war. Er hatte sie ebenfalls überlebt, weil er ein gesundes Misstrauen besaß, welches ihm hier womöglich zugute kam. Wenngleich weder Geruch noch Erscheinung von Velvet großartig verborgen werden konnten. Früher oder später würde er eine Entscheidung fällen müssen.

      .o( Doch ich werde gewiss nichts überstürzen. Selbst die Götter können mich diesbezüglich nicht weiter formen. )o.




[Steppe x Flussgebiet x Sieht Wildpferd x Vorsichtig]
Nach oben Nach unten
Dancer
Leittier
Dancer


Anzahl der Beiträge : 134
Anmeldedatum : 25.11.10

Erstes Kapitel Empty
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel   Erstes Kapitel EmptySo März 27, 2011 5:01 pm

Ein großes Pferd mit einem hellen Stern auf der Blässe galoppierte betrühbt uber denn harten Steinboden. Sein galoppieren hörte man dicht durch den Nebel drönen.
Dancer schaute verzweifelt durch den dick bewölken Nebel. Er konnte nichts sehen. Dancer fühlte sich allein gelassen. Dann, aber hörte er ein leises galoppieren. Da blieb er stehen
damit er das leise dröhnen von hufeklappern besser war zu nehmen.
Nach oben Nach unten
https://hope-horses.forumieren.com
Gast
Gast




Erstes Kapitel Empty
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel   Erstes Kapitel EmptySo März 27, 2011 5:33 pm

Firelight stoppte. Hatte sie den nicht eine Bewegung im nebel wahrgenommen? Nein, sie musste sich geirrt haben, oder etwa doch nicht?
Verärgert schüttelte ddie schöne Stute ihr Haupt. Nun sah sie schon Gespenster. das Klima musste schuld sein. Sie war es wohl einfach
nicht gewöhnt, so im schwachen Nebel zu laufen.Langsam setzte sie sich wieder in Bewegung doch ihr Blick haftete an der Nebelwand.
Gab es hier draußen Raubtiere? Richtig gefährliche, die sie womöglich sogar fressen wollten? Aber wer würde ihr etwas antun wollen?
Außerdem, Firelight mochte zwar zerbrechlich in ihrer Eleganz aussehen, doch wer schon mal mit ihr zu tun hatte wusste nur zu gut, das
sie einen sehr schnell ins Land der Träume befördern konnte. Mit einem entschlossenem schnauben wendete sie und trabte auf die Nebelwand
zu. Im näherkommen konnte sie langsam eine Gestalt ausmachen. Fire blieb abprupt stehen. Sie stemmte ihre HUfe in den Boden und riss
ihr Haupt in die Höhe. War sie wirklich so verrückt einfach in einen Dichten Nebel hineinzuspazieren nur um zu sehen as sich darin verbarg?
Ein Wesen zu suchen das höchst wahrscheinlich nach ihrem Blut trachtete? Nein, so blöd würde sie nicht sein! Sie würde einfach stehen bleiben
und warten und wenn möglich versuchen das Wesen das sich da verbarg zu verscheuchen.

Oo. Genau, das ist eine gute idee. Ich verscheuche es einfach. Wahrscheinlich ist es einfach ihrgendwein blöder Köter der den menschen
abhanden gekommen ist. Das ind solch bescheuerten Geschöpfe! Man muss ihnen einfach einen netten Tritt geben und schon laufen sie jaulend
davon! .oO


Mit neu erwachtem Mut began Firelight im Boden mit einem ihrer Hufe zu scharren, schnaubte einmal drohen und stellte sich dann auf die
Hinterbeine. Ein schrilles Wiehern entwich ihrer Brust wrend sie mit ihren Vorderhufen ausschlug. Mit einem dumpfen aufschlag landete sie
wieder auf allen vieren und stierte wieder in den nebel hinein.
Nach oben Nach unten
Dancer
Leittier
Dancer


Anzahl der Beiträge : 134
Anmeldedatum : 25.11.10

Erstes Kapitel Empty
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel   Erstes Kapitel EmptyDo März 31, 2011 8:20 pm

Der schöne braune, glenzende Hengst sah ein elegantes und schwungvolles Pferd. Es hatte eine geflochtene Mähne, die glänzend und sichtbar aus dem Nebel blitzte.
(Hey Firelight bist du eine Stute oder ein Hengst?)
Nach oben Nach unten
https://hope-horses.forumieren.com
Lento Doloroso

Lento Doloroso


Anzahl der Beiträge : 79
Anmeldedatum : 16.03.11
Alter : 27

Erstes Kapitel Empty
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel   Erstes Kapitel EmptyFr Apr 01, 2011 8:25 pm

[wenn du ihren cb sowie ihren auch nur beitrag gelesen hättest wüsstest du, dass sie eine stute ist! *tststss* =)]


    " Öfnne deine Augen, siehe das Licht. Sie das Licht der Welt. Das Licht der Liebe. Sei eins. Eins mit der Welt. eins mit mir! "




Wohin man auch sah, da war nichts als Steppe. Steppe, ödes Land hier und da mal wieder ein paar Grasbüschel. der Apfelschimmel seuftzte. Wie lange würde dieses Spiel nun noch gehen? Auf der Suche nach Wasser. fernab jeglicher Zivilisation, fernab jeglicher Gesellschaft. Man konnte schließlich nicht sagen, dass diese Aasgeier, die dort am Himmel kreisten freundlich gesinnt waren. Schließlich verstanden sie noch nicht einmal die Sprache der Pferde. Betrübt blickte der Hengst in den wolkenlosen Himmel auf. Keine Wolke. kein Regen. Kein Wasser. So einfach war das. und so furchtbar auch. Denn ohne Wasser auch kein Leben. er seuftzte und setzte seinen Weg fort, doch noch gab er seine stolze Haltung nicht auf. Schließlich war er doch wer. Er war von reinem spanischen Blut, von edler Statur, reinen herzens. Er war der Grand Prix Sieger. Er war Lento Doloroso. Das Feuer Spaniens.

Trotzdem. Hier draußen war nichts, rein gar nichts von dem, was der Hengst gewohnt war. Irgendwie hatte er sich die Weite des LAndes und die Freiheit anders vorgestellt, irgendwie... erholsamer. Gab es hier überhaupt frei lebende Pferde? Oder war er in ein völlig falsches gebiet gekommen? er schnaubte. was sollte es, er musste wohl oder übel weitergehen. Weiter. Und weiter. Und weiter. Die Suche nach Wasser fortsetzen, so beschwerlich es auch sein mochte. es blieb ihm nichts anderes übrig. denn eiens wusste er, ohne Wasser konnte kein Pferd überleben, und da wo Wasser war, da waren auch andere Pferde. Nur zu dumm, dass er keine Ahnung hatte wo er war, oder wohin er gehen sollte und wenn diese Reise noch länger dauern würde, würde er wahrscheinlich vorher unter Depressionen verfallen.

oO( Doy vueltas a través de! Que no puede ser cierto! Dice que su dios cuánto tiempo tengo que soportar todavía! *)Oo


Er stapfte mit dem dunklen Huf auf den trockenen Boden udn wirbelte Staub auf. Trockenen, heißen Staub. er lief weiter, rupfte ein paar Grashalme, die so unsaftig waren, wie er es sich hatte nie träumen lassen. War das die Wildnis? Die Freiheit? Konnte dass sein? Konnte es dass sein was er gesucht hatte? Irgendwie hatte er sich alles, aber wirklich alles komplett anders vorgestellt. Aber so schnell gab Lento Doloroso nicht auf. Schließlich war er ja wer und irgendwer musste ihn doch kennen. Oder?
Also lief er weiter, in der Hoffnung endlich jemanden zu treffen. Doch was er nicht ahnte. Ganz in der Nähe waren Pferde, leider sprachen die nicht den Hauch von Spanisch.



[allein | auf der suche nach wasser | läuft umher]

* Ich dreh durch! Das darf nicht wahr sein! Sagt ihr Götter, wie lange muss ich das noch ertragen!
Nach oben Nach unten
http://pantelomeum.forumieren.com
Dancer
Leittier
Dancer


Anzahl der Beiträge : 134
Anmeldedatum : 25.11.10

Erstes Kapitel Empty
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel   Erstes Kapitel EmptySa Apr 02, 2011 2:40 pm

Dancer galoppierte wieder an und machte eine Kurfe. Dann lief er wild auf die Stute zu. Elegant blieb er stehen.

"Hallo, wer bist du und wie heißt du? Also ich bin Dancer",


fragte er neugierig.
Nach oben Nach unten
https://hope-horses.forumieren.com
Gast
Gast




Erstes Kapitel Empty
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel   Erstes Kapitel EmptySa Apr 09, 2011 1:50 pm

Firelight scheute als eine bewegung den nebel in schwung brachte. Die schöne Stute blähte ihre Nüstern und ihre Augen wurden groß
als sie sich diesmal scheuend auf die Hinterhand stellte. Ihr Fluchtinstinkt wollte einsetzten, doch in der letzten Sekunde rammte sie ihre
zarten schwarzen Hufe in den Boden und blieb stehen, auch wenn schauer ihren geschwungenen Rücken hinabliefen. Plötzlich sprang
ein großer brauner hengst aus dem nebel hervor und galoppierte auf sie zu. Firelight bewegte nicht einen einzigen Muskel. Ihr ganzer
Körper wurde hart und ihr Blick abweisend. Wie konnte dieser Nichtsnutz von hengst sie bloss so erschrecken?
Angriffslustig legte Firelight die Ohren an ihen schönen geschwungenen kopf und zeigte ihre Zähne, ein eigentlich ganz normales Verhalten
bei der temperamentvollen Schönheit. Plötzlich plapperte der Hengst ihrgendetwas von Namen und wie er hieß. Jedenfalls das wusste Fire
nun. Die Stute hob ihren Kopf stolz in die Luft und nahm eine ziemlich stolze Haltung ein, die Haltung einer gewinnerin und allen Lagen des
lebens.

"Es interessiert mich einen Dreck wie du heißt. was fällt dir eigentlich ein mich so zu erschrecken? Weisst du eigentlich wer ich bin? Nein,
ich glaube nicht. Ich bin Born into Human Firelight."


Fires Stimme war giftig und übermütig und ihre dunklen Augen Blickten herablassend auf den hengst. Wie kam es dazu das ein so reines Vollblut
wie sie selbst sich mit einem dahergelaufenem .... Hengst abgeben musste? Unwillig schüttelte sie ihr Haupt sodass die Mähne flog. Ab liebsten
hätte sie eine 360° drehung hingelegt und diesem Dancer einen kräftigen tritt verpasst, doch das gehörte sich ja nicht und obwohl sie sich nun
in der Wildniss befand, würde sie nicht zu einer Wilden mutieren.
Nach oben Nach unten
Inaié

Inaié


Anzahl der Beiträge : 230
Anmeldedatum : 13.02.11

Erstes Kapitel Empty
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel   Erstes Kapitel EmptySo Apr 10, 2011 1:03 pm

Inaié stutzte. War da soeben nicht ein Geräusch gewesen, eine kleine Regung in ihrem Rücken? Die Stute, zeitlang ihres Lebens ein Wildpferd, war vorsichtig, was soetwas anging. Nur eine einzige, kleine Bewegung reichte ihr aus, um die Flucht zu ergreifen. Zu sehr, hatte die Erfahrung sie belehrt. Wie lang war es her, dass wilde Berglöwen über die Herde hergefallen waren. Doch noch immer sah Inaié das Bild vor sich. Nur zu gut. All das Blut, die Geräusce des Leidens. Es war kein schöner Sommer gewesen und als er vorbei war, hatte Inaié sich bereits wieder aus dem Staub gemacht, hatte die Herde verlassen, um eine Erfahrung reicher. Die Stute dachte oft daran zurück. Manchmal wünschte sie sich, Erfahrungen wie diese nie gemacht zu haben, doch dann dachte sie daran, wie es war, ahnungslos zu sein. Wie ein Fohlen, abhängig von seiner Mutter. Alleine hätte man gar keine Chance. Und so mied Inaié es, überhaupt an solche Dinge zu denken. Letztendlich brachten diese sie schließlich auch nicht gerade viel weiter.

Als sich hinter ihr erneut etwas bewegte, machte Inaié einen Satz, fing sich aber schnell wieder. Dann wagte sie einen vorsichtigen Blick nach hinten. Erleichtert atmetete die Stute aus. Es war nur einer ihrer Art. Sie versuchte mit aller Kraft, sich nicht anmerken zu lassen, dass sie soeben eine enorme Angst gehabt hatte. Im Grunde war das gar nicht ihre Art, so verschreckt und ängstlich. Es waren ja eigentlich bloß diese Situationen... Normalerweise war inaié das, was sie selbst als ein stolzes Pferd empfand. Sie ließ sich jegliche Gefühle nicht anmerken.
Mit neugierigem Blick musterte die Braune schließlich den Fremden. Er war gut gebaut, sah mit seinem glänzendem Fell gesund aus und wahr dem Anschein nach gut genährt. Mit Verzückung bemerkte Inaié allerdings, dass auch er sich momentan nicht vollkommen sicher war. Sehr wohl bemerkte sie sein Misstrauen. Er sah nicht gerade so aus, als sei er das raue Leben eines Wildpferdes gewöhnt. Immerhin ein Vorteil gegenüber ihm. Inaié fühlte sich immer sicherer.

"Was willst du?"

fragte sie mit einer kühlen, überlegenen Stimme. Der Hengst sollte erst gar nicht denken, er habe irgendwelche Chancen, sich hier als wichtig aufzuspielen. Um ihre superiore Stellung noch mehr zu verdeutlichen und zu zeigen, wie unwichtig der Fremde für sie war, senkte sie ihren Kopf, rupfte ein spärliches, kleines Grasbüschel ab und kaute langsam darauf herum. Es war schon wieder viel saftiger als ein paar tage zuvor.
Herausfordernd sah die Stute den Schwarzen an.


[am Fluss l bei Velvet l spricht ihn an]
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Erstes Kapitel Empty
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel   Erstes Kapitel EmptySo Apr 10, 2011 9:36 pm

Frühling. Nach der Meinung des schwarzen Hengstes die schönste Jahreszeit die es gab. Langsam schritt er durch die endlos scheinende Steppe. Kaum Leben schien es hier zu geben. Alles war still, bis auf einige Schreie von hungrigen Bussarden. Genervt von der Leere trat Achak hart auf den Boden auf, sodass Staub aufwirbelte. Hier musste es doch irgentwen geben. Aber warum sehnte er sich so plötzlich nach etwas Gesellschaft? Er war doch sonst immer eher der Einzelgänger gewesen..

Egal. Entschlossen begann der Mustang seinen Gang zu beschleunigen. Schließlich verfiel er in einen schnellen Trab, doch diesen behielt er nicht lange, denn bald schon fegte er in einem wilden Galopp über die trockene Ebene. In der Ferne schien Wasser zu sein, doch es war nur eine Phatamorgana, denn Seen hatte der erfahrene Hengst hier noch nicht gesehen. Ohne zu halten, galoppierte der Mustang auf einen alten Baumstamm zu, der ihm den Weg versperrte. Mit einem anmutigen Sprung überwandt er das Hindernis und landete wieder auf der anderen Seite. Seine Muskeln und Gelenke federten die Landung perfekt ab, sodass er ohne Probleme weiterlaufen konnte.

Bald schon kam eine eher strauchige Landschaft in Reichweite. Geschickt galoppierte der Hengst zwischen dem Gestrüpp hindurch. Er wusste nicht, wie weit und wie lange er nun schon gelaufen war, doch auf jeden Fall war es eine weite Strecke gewesen. Achak verlangsamte sein Tempo, bis er wieder den gewohnten Schritt erreicht hatte. Vor ihm war ein kleiner Hügel. Er setzte einen Huf vor den anderen und erklomm die kleine Erhebung. Oben angekommen wehte ihm eine frische Brise entgegen, die seine Mähne durch die Gegend wirbeln lies, als würde der Wind mit ihr spielen. Er sah auf die Landschaft die sich vor ihm auftat. Nichts war anders, als auf der anderen Seite des Hügels. Nichts. Rein garnichts. Bis auf.... zwei Pferde? Dort standen wahrhaftig zwei Pferde! Genau an dem Zeitpunkt, an dem Achak gedacht hatte, dass hier keinerlei Leben existierte.. Jedoch war ihm, zum Pech für die Artgenossen, die Lust auf Gesellschaft vergangen. Er stand völlig still. In seinen Augen leuchtete, wie immer, der stehts bekannte Kampfgeist. Ruhig schnaubte der Hengst und beobachtete die beiden Pferde, die, wie er vermutete, aus einem weiblichen und aus einem männlichen Artgenossen bestanden.


[läuft durch Steppe | steht auf Hügel | entdeckt Firelight & Dancer]
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Erstes Kapitel Empty
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel   Erstes Kapitel EmptyMo Apr 11, 2011 10:09 pm

Cleopatra galopierte durch die endlose Steppe der heiße Staub wirbelte um ihre Hufe der Wind pfiff ihr ins Gesicht.Endlose Weiten schienen noch vor ihr zu liegen vielleicht noch mehr als sie schon hinter sich hatte seitdem sie die andere Herde verlassen hatte.Gute drei Monate war sie jetzt schon unterwegs.Sie konnte nirgenswo bleiben die weite Steppe trug sie fort von der anderen Herde,diese ist immer nur im gleichen Tal herumgezogen .Sie zog es hinaus ,der Zufall dass sie dort ihrer Schwester und Mutter begegnete war zu wahrscheinlich,wahrscheinlicher als das sie durchs Tal reiten.Dennoch kämpfte Cleo mit ihren Gedanken hätte sie da bleiben sollen?
Cleopatra dachte nicht weiter darüber nach. Sie blieb stehen und sah sich um endlose Steppe .Der Wind pfiff ihr den Staub ins Gesicht sie schüttelte sich und gallopierte weiter auf der Suche nach was Neuem.

(gallopiert durch die Steppe/überlegt)


Zuletzt von Cleopatra am Di Apr 12, 2011 3:05 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Inaié

Inaié


Anzahl der Beiträge : 230
Anmeldedatum : 13.02.11

Erstes Kapitel Empty
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel   Erstes Kapitel EmptyMo Apr 11, 2011 10:40 pm

[@Achak: Fatamorgana ist, denke ich, ein wenig übertrieben
@Cleo: Such dir doch bitte noch eine Schreibfarbe heraus, ja? Danke (:]
Nach oben Nach unten
Corinio

Corinio


Anzahl der Beiträge : 76
Anmeldedatum : 10.04.11
Alter : 29

Erstes Kapitel Empty
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel   Erstes Kapitel EmptyDi Apr 12, 2011 12:43 pm

Der schöne schwarze Hengst trapte gemütlich über den staubigen Boden. Er hatte kein Ziel zu dem er wollte. Wieso auch? Hier draußen gab ja rein granichts... Warscheinlich lebten hier ja nichtmal Pferde. Der schöne Hals reckte sich dem Boden entgegen. Kaum ain Grashalb war zu sehen. Und wenn war er vertrocknet, und ungenießbar. Negro wunderte sich schon länger wieso er eigentlich bis jetzt überlebt hatte. Er war bei Menschen geboren, von Menschen gequält und ist von jenen Menschen geflohen... Aber es gab viele Situationen in denen er sich am liebsten einfach wieder umgedreht hätte. Zurück zu jenen die in quälten. Um es ein wetieres mal zu versuchen, um es ihnen doch irdenwie recht zu machen. Aber immer wenn ihm dieser Gedanke in den Sinn gekommen war, hätte sich Negro am liebsten selbst eine getretten.
Aus wut über sich selbst und wohl auch als selbstbestätigung began er Bocksprünge. Aus diesen wurder ein geschmeidiger Galopp. Hätte die Natur gewollt das er nicht frei ist hätte sie ihn schon zurück in die Menschenhand getrieben. Aber immer wenn er kurz vor dem Tode stand fand er das was er zum Leben brauchte. Nahrung und Wasser. Dort blieb er dann immer bis es nichtsmehr gab.
Negro streckte seine Nüstern in den Wind, in der Hoffnung doch etwas geniesbares oder Wasser zu riechen. Nichts. Nichtmal ein Hauch davon... Beinahe etwas entmutigt setzte er seinen Weg galoppierend fotr. Zwar hatte es wenig Sinn einfach stur geradoaus zu laufen aber es war besser als stehn zu bleiben und sich seinem Schicksal zu ergeben. Der Wind spielte mit jedem einzelnem Galoppsprung mit seiner Mähne und seinem Schweif. Es sah imposant aus. Ja so wollten ihn die Menschen wohl haben. Einen Hengst der als Nachfolger für seinen Vater, Caballero de Pasion würdig war. Und Negro war Würdig. Er hatte alles gute von ihm geerbt. Die lackschwarze Farbe, den erhaben Gang, die perfekte Ausstrahlung und den Perfekten Körperbau. Vielleicht auch seinen Charakter. Das wusster nciht er, hatte seinen Vater ja nie kennengelernt...
Ein Geräusch riss den schwarzen Azteca aus seinen Gedanken. Er war die ganzezeit galoppiert. Und war nun quasi in einer ganz anderen Gegend. Zumindest schien es so. Die Gräser waren hier sogar grün. Zwar nicht besonders Safitg aber grün. Jedanfalls spitzte Negro seine Ohren. Er verlangsamte seinen Galopp bis er in den Trap, vom Trab in den Schritt und von Schritt zum stehen kam. Irgendetwas war da drausen. Und es beobachtete den Hengst.

Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Erstes Kapitel Empty
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel   Erstes Kapitel EmptyDi Apr 12, 2011 3:14 pm

    " Wenn die Schatten über das Land hinwegziehen, so rasch, dass man sie kaum sieht, dann krallen sie sich irgendwann auch dich. es ist doch alles nur noch eine Frage der Zeit. Deine Uhr läuft ab. Hörst du sie nciht ticken?"



Der Rappe lief langsam über die Steppe. es schien, als wäre es für ihn mühselig einen Huf vor den anderen zu setzen. Immer im Takt. Im Takt mit seienr inneren Uhr. er wusste, dass er weiter musste, aber er schien keine Kraft mehr zu haben. Doch dieser Anblick täuschte.
Er war ganz und gar nicht müde, oder erschöpft, obwohl er gerade eine nicht ganz unblutige Auseinandersetzung mit einem Fuchsähnlichen Wesen hinter sich hatte. Er hasste die kleinen Viecher, die hier so mir nichts dir nichts über den Boden huschten, als würde das ganze Land ihnen gehören.
Der Rappe war nicht k.o. Er hatte nur überhaupt keine Lust zu laufen. Weder durch diese Steppe noch über saftiges Gras. Sein Magen knurrte und er schnaubte wütend, in diesr Gegend hier war Futter wirklich rar, aber er musste weiter. Der Rapphengst seuftzte, hob den Kopf, den er zuvor noch halb über den Boden "geschleift" hatte und setzte sich in einen flotten Trab.
Elegant flog er über den Boden, es war ein wunderbarer Anblick. Ein rabenschwarzer, reingezogeneer Araber flog nur so dahin, den Schweif erhoben, das Haupt stolz aufgetragen und mit wachsamen Augen. Doch in diesen funkelte auch ein Funken von Hass udn Vergeltung, von Herablassung und Unterdrückung. Und irgendwie wollte der Anblick nicht unbedingt ein gutes, freies gefühl wecken, sondern wohl eher ein bedrohliches. Schließlich war er nicht irgendein Hengst. Er war er selbst. Lover Boy. Der Mörder. Der Unzähmbare. Der, über den sich Legenden rankten. Düstere Legenden. Wahre Schauergeschichten. Er machte nun eine neue Gegend unsicher. Und es würde wohl wieder Tote geben ...

oO( Arrividerci, da geht doch sogar der Inder schlafen! Wo um alles in der Welt ist hier Wasser. Soll ich mich jetzt wirklich anstrengen? Dieses Land ist wirklich nicht von Nutzen, alles nur elendige Weichlinge! Sterben solltet ihr. Es wird Zeit, dass euer Land einen neuen Herrscher bekommt! Elendige ... )Oo


Kurz hielt er an und sah sich um. Lover Boy reckte die Nüstern gen Himmel und prüfte die Luft. Von irgendwoher wehte der Wind ihm eine Prise süßen, frischen Duft hinüber. Wasser! Schoss ihm in den Kopf und durchzuckte den Rappen. Er wirbelte herum und lief davon. Er verschwand in einer Staubwolke und war schon bald nicht mehr zu sehen, der Horizont verschluckte ihn, doch es war nicht das Ende eienr Legende. Nein, dass hier war erst der Anfang ...


Wie lange er gelaufen war, wusste Lover Boy nicht, er wusste nur eins. Hier war Wasser. Vor ihm breitete sich sogleich eine weite Fläche kühlen Nasses aus. Er schnaubte. Zufrieden mit sich selbst. Mit sich un der Welt. Konnte es im Leben besser laufen. Er senkte den hübschen, feinen Kopf zum Wasser und begann begierig zu trinken. er war ein Araber, daher war es für ihn kein Problem ein paar Tage ohne Wasser auszukommen, dennoch war ihm die nasse Erfrischung stets willkommen. Ohne weiter auf Gefahren zu achten nahm er ein paar kräftige Schlucke. Was hatte er schon zu fürchten? Wer war er denn, wenn er Angst haben müsste?


[laüft lustlos umher | riecht Wasser | läuft los | trinkt ]
Nach oben Nach unten
Lento Doloroso

Lento Doloroso


Anzahl der Beiträge : 79
Anmeldedatum : 16.03.11
Alter : 27

Erstes Kapitel Empty
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel   Erstes Kapitel EmptyDi Apr 12, 2011 3:39 pm

    " Kannst du mich hören? ich rufe nach dir? Wo bist du nur? Ich suche dich. Bist du da draußen? Alles was für mich jemals gezählt hat bist du. Warum musstest du gehen. Sag, warum?! "


Lange lief er einfach nur umher. ohne zu wissen wohin, ohne zu wissen warum. Wo sollte er denn auch hin? er kannte heir nichts und niemand, er kannte dieses Land nicht, er wusste nur eines, dass hier irgendwo doch Pferde sein mussten. Denen er sich hoffentlich anschließen konnte, denn sonst wäre das ganze umsonst gewesen. Wozu war er sonst ausgebrochen udn davongelaufen? Wozu hatte er sonst sein altes Leben im Dressurviereck aufgegeben? Wenn nicht um in Freiheit zu leben.
Lento Doloroso hielt an. er vielleicht eine Berühmtheit, doch das half ihm hier draußen auch nciht weiter. Er schnaubte, dann flog sein Kopf in die Höhe, war das nicht der Geruch eines Pferdes? Er witterte, tatsächlich, wnen ihn jetzt nicht alles täuschte war hier ganz in der Nähe ein Hengst. Hoffentlich war ihm dieser freundlich gesinnt. er hatte ja schon mit Pferden bekanntschaft gemacht, die alles andere als freundlich waren. Da ging es dann nur ums Töten. Das verstand Lento überhaupt nicht. Wie konnte man so herzlos sein udn einfach andere Geschöpfe, noch dazu von der selben Art töten? Wenn man doch nicht einmal ein Jäger war.
Doch das zählte nun nicht mehr, er warf den Kopf in die Höhe, sodass das lange, wallende Mähnenhaar zurückflog und stob los, durch den Sand. Alles was man ihm gelehrt hatte, auf das Aussehen zu achten zählte nun nciht mehr. Er gallopierte davon, durch den Staub, dessen Körner an seinen Beinen hochsprangen, vom Aufprall seiner Hufe auf dem harten Boden. Schweiß bildete sich allmählich auf seinem muskulösen Körper, der schon so lange umhergewandert war ohne ein Ziel zu haben. Doch nun würde er nicht mehr alleine sein.

Lento Doloroso bremste abrupt in einen Sliding Stop ab. Er war zwra kein Westernpferd, doch er behrschte mehr als nur die Hohe Schule. Er stand direkt vor einem großen, schwarzen Hengst. er sah ihn an, ohne jegliche Furcht in den Augen. Lento war sich seienr Situation offensichtlich nciht bewusst, woher auch, er hatte seit seienr Geburt nie in der Wildnis gelebt.

Dios te salve noble bailarina
Tiempo he buscado a alguien como usted y me alegro de haberte encontrado ahora. Un caballo de sangre orgulloso. Yo sería feliz ahora mi viaje con usted para continuar si nuestros caminos se cruzan aquí ya. ¿O usted tiene otros objetivos?
*

Fragend sah er ihn an. In seinen Augen war die Hoffnung geschrieben, die Hoffenung, endlich nciht mehr alleine sein zu müssen und vielleicht hatte er ja mit diesem Hengst hier eine Chance eine neue Heimat zu finden. Das der Hengst vielleicht gar kein Spanisch sprach, daran dachte Lento nicht. Für ihn gab es nur diese eien Sprache, e rkannte e snicht, dass jemand anders sprechen könnte.

¿Qué tan fuerte es guerrero tu nombre?**

Ob das gut gehen konnte? war Lento hier draußen doch so unerfahren. Ein Tollpatsch. Doch er war auch eine Schönheit udn ein Grand Prix Sieger noch dazu, was hatte er zu befürchten. Eine ganze Menge doch das ahnte er nicht, denn hier draußen zählte nicht die Hohe Kunst der Dressur, sondern die Kraft und Kampffertigkeit eines Kriegers.


[allein | wittert | läuft los | findet El Negro | spricht ]

*Sei gegrüßt edler Tänzer; Lange hab ich nach jemandem wie dir gesucht und bin froh dich nun gefunden zu haben. Ein Pferd von stolzem Blut. Ich würde mich freuen meine Reise nun mit euch fortzusetzen, wenn sich unsere Wege hier schon kreuzen. Oder habt ihr andere Ziele?
**Wie ist dein Name starker Krieger?
Nach oben Nach unten
http://pantelomeum.forumieren.com
Corinio

Corinio


Anzahl der Beiträge : 76
Anmeldedatum : 10.04.11
Alter : 29

Erstes Kapitel Empty
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel   Erstes Kapitel EmptyDi Apr 12, 2011 4:06 pm

Negro beobachtete seine Umgebung. Vielleicht hatte er sich das ja nur eingebildet und da drausen war gerkein Feind der ihn fressen wollte. Doch bevor er irgendetwas hätte machen können kam ihm der Geruch eines anderen Pferdes in die Nüstern. Gespannt spitze er die Ohren, den jenes Pferd welches er eben gerochen hatte kam auf ihn zugaloppiert. Es war ein Hengst. Kurz vor Negro blieb er stehen. Er schien keine Furcht zu haben. Anscheinend war er ein, nunja frischling in der Natur. Aber ob man Negro da als altes Eisen betrachten konnte?
Aber die Verwunderung hörte nicht auf. Dieser Hengst redete spanisch? Negro glaubte seinen Ohren nciht zu trauen.

"Buen día. Mi nombre es El Negro. Diga de qué país vienes que en la actualidad las normas de la lengua española? He conocido a ningún otro caballo que podía. Y por favor, que me dices. Con ellos me siento tan viejo."*

Negro sah den Fremden Hengst aus freundlichen Augen an. Er hatte es nicht erwartet hier draußen ein anderes Pferd zu treffen. Schongarnicht eines das seine Muttersprache konnte. Ja er kannte den Fremden nicht aber mochte ihn schon. Seine freundliche Aurt gefiel dem Schwarzen.

"Quiero seguir mi camino muy contento con usted. ¿Cuál es su nombre?"*

Neugierg beäugte Negro den Schimmel vor ihm. Das Geräusch welches ihn hatte stehen bleiben lassen war nun vergessen. Aus logischem Grund.


*Guten Tag. Mein Name lautet El Negro. Sagt aus welchen Land kommt ihr das ihr die spanische Sprache beherscht? Ich habe hier noch kein anderes Pferd getroffen, welches dies konnte. Und bitte, sag du zu mir. Bei sie fühle ich mich so alt.

*Es würde mich sehr freuen meinen Weg mit dir fortzusetzen. Wie lautet dein Name?
Nach oben Nach unten
Lento Doloroso

Lento Doloroso


Anzahl der Beiträge : 79
Anmeldedatum : 16.03.11
Alter : 27

Erstes Kapitel Empty
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel   Erstes Kapitel EmptyDi Apr 12, 2011 4:20 pm

    " Freundschaft ist wie eine Tür. Manchmal knartst sie, doch niemals ist sie ganz verschlossen! "



Lento Doloroso beäugte den anderen Hengst kritisch. Ein Spanier konnte e rnicht sein, zumindest ließ sein Körperbau nicht darauf schließen, entweder er war eiens von diesen importierten Pferden, die nciht einmal reinrassig waren, oder er kam tatsächlich aus Spanien und war nur etwas anders gebaut. Doch ein Andalusier, das zweifelte der Apfelschimmel nicht, stand hier nciht vor ihm. Dennoch sein Gegenüber war ihm freundlich gesinnt und Lento gefiel die Art des Rappen, wie er sprach. e rmochte ihn auf anhieb. Vielleicht konnten sie ja soetwas wie Freunde werden. Das fiel ihm ja nicht schwer, Freundschaften zu schließen, dennoch war er etwas überrascht, als der Schwarze ihn fragte, wer er sei.
Der Spanier zog eine Braue hoch, antwortete dann jedoch rasch.

Hola El Negro
Debe ser capaz de llegar a conocerme placer. Estoy un poco sorprendido de que usted no me conoce, no retrasan el mundo entero?
*

Aus freundlichen Augen blickte er dem Schwarzen entgegen. Trat jedoch einen Schritt zurück, als e rbemerkte, dass er doch etwas zu nah an dem anderen dran stand. er war wohl noch einige Meter gerutscht, nachdem e rso abrupt gestoppt hatte. er sah zurück und sah, die lange Spur, die seien Hufe hinterlassen hatten. Dann drehte er den Kopf wieder El Negro zu, da dieser noch nciht reagierte, redete einfach Lento weiter. Vielleicht kannten die heir draußen keine Berühmtheiten.

Estoy Doloroso Lento. Pura raza andaluces, ganador del Gran Premio. Me estoy encontrando en el camino de la libertad y lo que trae en esta área? **

Mit Stolz im Blick stellte er sich vor. JA, das war sein name, de rnAme ienes Siegers. er wartete ab, vielleicht schimmerte es dem Rappen ja doch ncoh, doch da viel ihm ein, dass dieser ihm ja noch eien Frage gestellt hatte. es gab ja auch wirklich so viel zu besprechen. Normalerweise redete Lento ja ohne Punkt und Komma, doch er wusste, dass er sich hier draußen wohl anpassen musste und nciht einfach leben konnte wie er wollte. wenn er auch diesen Gedanken noch nciht ganz aufgegeben hatte.

Soy del país de origen de cada andaluz. Desde España, pero es probable, o mi desconfianza es justificada deienr origen? ***

Schelmisch funkelte er ihn an. Das spanische Temperament das in ihm steckte war unverkennbar. Lento war ein energiebündel, dass nur darauf wartete zu explodieren. Immer mit dem Grinsen auf den Lippen, schloss ihn doch jeder irgendwie gleich in das Herz.



[bei negro | spricht mit ihm ]

*Hallo El Negro
es ist mir eine Freude dich kennenlernen zu dürfen. Ich bin etwas überrascht das du mich nicht kennst, tut das nicht langsam die ganze Welt
** Ich bin Lento Doloroso. Rein gezogener Andalusier, Grand Prix Sieger. Ich bin auf dem Weg um die Freiheit zu finden und was führt dich in diese gegend?
***Ich komme aus dem heimatland eines jeden Andalusiers. Aus Spanien, du doch wohl auch, oder ist mein misstrauen gegenüber deienr Herkunft begründet?
Nach oben Nach unten
http://pantelomeum.forumieren.com
Corinio

Corinio


Anzahl der Beiträge : 76
Anmeldedatum : 10.04.11
Alter : 29

Erstes Kapitel Empty
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel   Erstes Kapitel EmptyDi Apr 12, 2011 5:15 pm

Negro war etwas erstaunt über die Reaktion des anderen Hengstes. Für diesen schien es ungewöhnlich zu sein das man seinen Namen nicht wusste. Dennoch es war auch etwas witzig für den Rappen. Belustig schüttelte Negro seinen Kopf so das seine Mähne einer schwarzen Flamme glich. Und als der Schimmel dannach auch noch einen Schritt wich und seine Slidespur beäugte musste Negro grinsen. Als der Schimmel anscheinend fertig gesprochen hatte setzte der schwarze Hengst an.

"Bueno, entonces me siento que yo no te conozco, Lento Deloroso. Soy más de dos años desde el traslado, probablemente se perdió mucho. Y si quieres encontrar la libertad que aquí me parece el lugar adecuado."*

Negro wendete seinen Blick von Lento ab. Er sah sich einmal die ganze umgebung an. Nichts. Rein garnichts außer, vielleicht einige Hügel oder verdorrte Bäume. Wieder auf Lento gerichtet setzte er vort.

"Como puedes ver no hay más que desierto. No hay vallas, no las personas.Volviendo a su pregunta. Estoy buscando algunos otros caballos. O algo para comer y agua."*

Für einen Moment hielt Negro inne. Jedoch nur um ein lästiges Insekt von seinem Fell zu verjagen. Mit einem Amüsierten Lächeln blickte er eineut zu Lento.

"Por otra parte, no soy un español. Soy mexicano. Y yo no soy un andaluz como yo te pertenezco a la raza, el Caballo Azteca. Pero yo estoy relacionado con Andalucía. Mi carrera se ha creado prácticamente de la suya."*



*Nun dann tut es mir leid dass ich dich nicht kenne, Lento Deloroso. Ich bin seit gut zwei jahren unterwegs, da habe ich wohl schon viel versäumt. Und wenn du deine Freiheit finden willst bist du hier denke ich genau richtig.

*Wie man sieht gibt es hier nichts außer Einöde. Keine Zäune und keine Menschen.
Um zu deiner Frage zurückzukommen. Ich bin auf der Suche nach einigen anderen Pferden. Oder auch nach etwas Essbaren und Wasser.

*Im übrigen bin ich kein Spanier. Ich bin Mexikaner. Und ich bin auch kein Andalusier so wie du. Ich gehöre der Rasse, Caballo Azteca an. Aber ich bin mit Andalusiern verwandt. Meine Rasse ist quasi aus deiner entstanden.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Erstes Kapitel Empty
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel   Erstes Kapitel EmptyMi Apr 13, 2011 8:56 pm

Gelassen galoppierte Stormbreaker durch die Landschaft. Obwohl er schon siet Tagen weder etwas gegessen noch etwas getrunken hatte, rannte er tapfer weiter. Da, auf einmal, sah er zwei gestalten vor sich im Nebel. Stormbreaker parierte durch zum trab und ging auf das braune Pferd zu, dass vor ihm stand. Wie er feststellte, war es eine Stute. Er fand sie sehr hübsch, und außerdem hatte er schon immer eine Gefährtin gesucht. Also ging er näher an die Braune ran und sprach sie an. Zuckersüß sah er die Stute an, er war ein perfekter Schauspieler...und das war auch gut so...

"Hey, wer bist du? Ich habe hier weit und breit kein Pferd gesehen, du bist das erste...und...er..."

Angewidert betrachtete er den Rappen neben der Stute. Sofort drehte Strombreaker sich um, legte die Ohren an, fletschte die Zähne und scharrte angriffslustig mit dem Huf. Dann begann er langsam und bedrohlich auf den viel größeren Rappen heranzugehen. Stormbreaker hatte schon mit vielen Hengsten aller Größen und Gewichtsklassen zu tun gehabt...und diese waren jetzt alle tot...




[galoppiert | entdeckt Inaie und Velvet | redet Inaie an | will Velvet angreifen)
Nach oben Nach unten
Tosca

Tosca


Anzahl der Beiträge : 205
Anmeldedatum : 15.03.11

Erstes Kapitel Empty
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel   Erstes Kapitel EmptyDo Apr 14, 2011 4:06 pm

Es lag keineswegs in der Natur seiner Familie - wenngleich er sich angesichts der Abstammung seines Großvaters noch immer ungewiss war - tatsächlich allzu emotional zu handeln. Im Laufe seines nun zwölfjährigen Lebens hatte der große Rapphengst bereits so einiges erfahren und erdulden müssen, wozu unter anderem die Unterscheidung zwischen artverwandten Pferden zählte. Das dies nun jedenfalls nicht der Grund des offensichtlichen Misstrauens und der noch offensichtlicheren Abneigung ihm gegenüber war, bezweifelte er keine Sekunde. Viel mehr bezweifelte er, dass diese Stute überhaupt um das Bestehen des Rennsportmetiers wusste. Es war nicht anzunehmen und somit genoss er diese Anonymität in vollen Zügen.

Aufgrund zahlreicher Rennen, die er gelaufen war, ob nun erfolgreich oder nicht sei einmal dahin gestellt, hatte er ebenso gelernt, bereits aus kleineren Gesten größere Bedeutung herauszulesen. Es zahlte sich nicht unbedingt immer aus und trotzdem war es möglich, mithilfe der unbewussten Körpersprache weit mehr zu vermitteln, als es Worte je tun konnten. Somit hatte er ihre Angst zu Teilen gesehen, als sie sich seiner Gegenwart, nicht jedoch seiner Art bewusst zu werden schien. Doch auch der unverkennbare Geruch trug das Übliche dazu bei, wenngleich Velvet keineswegs daran interessiert war, die Wildstute bloßzustellen. Es gäbe keinen Vorteil für ihn.
Als diese ihn nun prüde anfuhr, sah er lediglich kalt und distanziert auf, kein Muskel rührte sich unter seiner schwarzen Haut und keine Bewegung schien mehr von ihm auszugehen. Doch nicht dies vermochte den Betrachter verwirrt die Stirn runzeln zu lassen, denn viel mehr war es der abschätzige Blick des Rappen, welcher nicht so ganz in die neutrale Haltung passen mochte, welcher er vorgab. Ob diese offenkundig körperlich gezeigte Neutralität nun erlogen oder tatsächlich ehrlich gemeint war, schien undurchschaubar. Dann richtete die Stute mit unverkennbarem Stolz in der Stimme das Wort an ihn. Das sofortige Wechseln in die vertraute Anrede "Du" schien ihm in dieser Situation keineswegs fremd, denn ein Wildpferd überlebte lediglich mit gesundem Misstrauen und genügend Verstand. Ebenso durch eine gut agierende Gemeinschaft, wenngleich es immer wider Abtrünnige dieser Ansicht gab. Wie die fremde Stute. Oder wie er selbst.
Velvet erwiderte den Blick der Stute, ehe diese, kurz nachdem sie fragte, den Kopf senkte. Das spöttische Schnauben mochte gewiss auch ihre Ohren erreichen, kurzweilig ruhte der höhnisch funkelnde Blick noch auf ihr, ehe er sich ebenfalls abwandte, dem Wasser entgegen. Während er den Kopf senkte und einige tiefe Schlucke zu sich nahm, das Gefühl des klaren, erholsamen Nass´ sichtlich genießend. Ihren herausfordernden Blick ignorierte er gekonnt, rupfte einzelne Grashalme aus und wanderte gemächlich weiter. Auch er war fähig, dieses Spiel zu spielen, nur mit deutlich anderer Aggressivität.

    .o( Würde es dich tatsächlich nicht interessieren, hättest du anders gefragt. Hättest sogar gar nicht gefragt. Wäre es dir tatsächlich so egal, wärest du bereits weg. Wozu willst du wissen, was ich hier tue, Stute, wenn es dir doch so offensichtlich egal ist? Du schenkst mir kein Vertrauen und welchen Grund hätte ich, dir meines zu geben? Ich mag vielleicht kein 100%iges Wildpferd sein, doch kannst du auch nicht so dumm sein, zu glauben, ohne eine Gruppe hier zu überleben. )o.


Bei diesem Gedanken hielt er kurz inne und betrachtete das eigene Siegelbild mit verschlossener Miene im Fluss. Gab er der Wahrheit die Ehre, so musste er sich - und somit gewiss auch der Stute, hatte sie wohl einige Jahre Vorsprung im Vergleich zu ihm - eingestehen, dass das Überleben als Einzelner womöglich schwieriger, aber nicht gänzlich unmöglich war. Eventuell - oder sehr sicher sogar! - gefährlicher und von größerem Misstrauen geprägt ... aber nicht unmöglich.
Soeben, als er den Kopf hob, um der Stute mit neutraler Stimme eine Art Friedensvertrag und ein Übereinkommen anzubieten, entdeckte er eine Staubwolke, welche sich ihnen rasch näherte. Die Nüstern des Rappen blähten sich weit und bald schon wehte der intensive Geruch eines Hengstes an sie. Die Ohren wachsam gespitzt, die Muskeln angespannt, beobachtete er stillschweigend das Geschehen. Ein relativ kleiner, sehr heller Hengst kam angaloppiert, machte der fremden Stute mehr oder weniger den HOf und wandte sich dann - in Velvets Augen vollkommen grundlos und eigentlich auch lächerlicherweise - an ihn. Doch womöglich war dies die Art des Kleineren, der werten Dame zu imponieren. Der irritierend und erschreckend rational erscheinende Gesichtsausdruck verriet nichts weiter über jegliche Emotion in Velvet, welcher seinerseits ruhig betrachtete, wie der Hengst ihn offensichtlich zu provozieren versuchte.
Der muskulöse Hengst war keineswegs einfältig, um die Entschlossenheit dieses Wesens zu unterschätzen, allerdings hielt sich seine Begeisterung, einen Streit zu beginnen bzw. einen Kampf beenden zu müssen, stark in Grenzen. Zu anderen Tagen - gewiss. Aber nicht heute. Ein kurzer Blick galt der braunen Stute, wegen derer der kleinere Hengst offensichtlich so rasch in Rage versetzt war. Seine Stimme war kühl und distanziert, beherrscht und rational, als er seinen - wie immer sehr abgeklärten und äußerst emotionslosen - Standpunkt erläuterte.

    "Weshalb gehst du mich an, wo du doch offensichtlich keinen Grund dafür hast?"


Velvet sah aus seinen schwarzen Augen auf Stormbreaker hinab, ohne jeglichen Zynismus, ohne jegliche Unterwürfigkeit. Schlichtweg ... neutral. Manch einem erschien es bereits grotesk enervierend, wie rational und neutral der Hengst dies alles zu betrachten vermochte, mit welcher Abgeklärtheit er den Dingen des Lebens nachging. Noch immer hatte sich kein Muskel in seinem großen, stattlichen Körper gerührt, sah er bisher keinen Grund dazu. Der Hellere hatte ihm gedroht, ihn bisher jedoch nicht angegriffen. Sollte es soweit kommen, würde Velvet sich wohl seiner Haut erwehren, wenn es auch keinen triftigen Grund dafür gab. Zudem ... Er schien die Stute nicht einmal näher zu kennen und versuchte bereits, sie zu der Seinen zu machen. So jedenfalls sah es Velvet, welcher sich den weiteren Verlauf erneut rational erklärte. Der Hengst wollte eine eigene Herde gründen, einen eigenen Machtanspruch haben - dementsprechend müsste er ihn, in seinen Augen einen Konkurrenten, vertreiben. Der Rappe schnaubte lautlos und schüttelte kaum merklich den Kopf. Bisher hatte er Liebe nicht wirklich erfahren, sie niemals selbst verschenkt und er glaubte nicht daran. Viel mehr an die wissenschaftliche Erklärung, dass dieses sentimentale Gefühl lediglich auf den Urtrieben basierte, seine eigenen Gene weiterzuvererben und sich selbst "für die Nachwelt festzuhalten". Das Ganze wurde dann noch durch Gefühle und Liebe verpackt und ergab das nicht klar umrissene Wort >Liebe<. Ein Schnauben von Unverstehen folgte. Velvet würde diese Physik wohl nie begreifen.



[Fluss x Nähe Inaié x Bemerkt Stormbreaker x Denkt x Spricht x Denkt erneut]
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Erstes Kapitel Empty
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel   Erstes Kapitel EmptyDo Apr 14, 2011 4:21 pm

Stormbreaker bemerkte die Emotionslosigkeit seines Gegenüber und versuchte, seine unsichtbare Stärke zu unterstreichen.

"Weshalb ich dich so angehe? Nun, fremde Hengste sind mir ein Dorn im Auge, da ich mich eigentlich an den Menschen rächen will. Glaub mir, du wirst keine Chance gegen mich haben. Ich habe schon tausende getötet, bin schon fast eine Legende. Von Shetlandpony bis zwei-meter Shire Horses...ich habe sie alle dem Erdboden gleich gemacht. Und glaub ja nicht dass ich das wegen diesem Stütchen hier abziehe!"

,sagte Stormbreaker selbstbewusst, kühl, und beinahe monoton. Der Weißfalbe schritt weiter auf den Hengst zu...aber er wollte es nicht. Mit diesem Hengst konnte er sich verbünden, eine Herde gründen. Er wollte diesen Rappen nicht töten. Also gab Stormbreaker die Kampfhaltung auf. Er sah weg und schüttelte den Kopf.


"Es..es tut mir leid...aber seit ich auf dem Schlachthof war bin ich nicht mehr klar im Kopf...also...sorry. Wenn ich mich vorstellen darf, ich bin Stormbreaker. Und wer seid ihr?

,fragte er mit seinem zuckersüß-kindlichen Gesicht. Seine Augen glänzten fröhlich, und in ihnen lag keine Spur von Wut oder dergleichen.


[redet | gibt Kampfhaltung auf | stellt sich vor]
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





Erstes Kapitel Empty
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel   Erstes Kapitel Empty

Nach oben Nach unten
 
Erstes Kapitel
Nach oben 
Seite 1 von 3Gehe zu Seite : 1, 2, 3  Weiter

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Somayina :: Bündnisse :: Archiviertes-
Gehe zu:  

©phpBB | Kostenloses Hilfe-Forum | Einen Missbrauch melden
Dieses Forum wird von Forumieren kostenlos gehostet. Erstellen Sie Ihr eigenes Forum mit unserem Hosting-Service.